7 Dinge über John Lennon, die Du vielleicht noch nicht wusstest

„Time you enjoy wasting, was not wasted.“ – Am 9. Oktober 1940 wurde in Liverpool einer der ganz, ganz Großen der Musikgeschichte geboren. Hier kommen sieben Facts zu John Lennon, mit denen Du beim gepflegten Fachsimpeln mit Deinen Freunden ganz geschmeidig auftrumpfen kannst!

#1: Vorbildbenannter

John Lennon hieß eigentlich John Winston Lennon. Seinen zweiten Vornamen „Winston“ gaben seine Eltern ihm als Hommage an den damaligen britischen Premierminister und erklärten Adolf-Hitler-Gegner Winston Churchill.

#2: Matrosensohn

John Lennons Vater war Matrose und wird oft als zügelloser Trinker beschrieben. Den Kontakt zu seinem Vater verlor John Lennon schon in Kindheitstagen, kurz nach Kriegsende. Auf besoffene Matrosen traf John Lennon im Verlauf seines kurzen Lebens aber trotzdem noch öfter – zum Beispiel bei den berühmt-berüchtigten Beatles-Konzerten im Kaiserkeller der Großen Freiheit 36 im Hamburg. Seinen Vater sah John Lennon erst als Erwachsener wieder.

 

#3: Multiinstrumentalist

Er war Gitarrist und Sänger der Beatles, klar. Aber John Lennon spielte auch noch viele weitere Instrumente: als Kind begann er, Mundharmonika zu spielen, im Teenageralter kam das Banjospiel hinzu, das seine Mutter ihm beibrachte. Auf dem Piano komponierte Lennon viele seiner berühmtesten Songs (das Steinway-Klavier, auf dem er seinen Superhit „Imagine“ komponiert hat, wurde später für reichlich Geld übrigens von George Michael ersteigert) und auch das Saxophon war John Lennon nicht ganz fremd, zumindest als Werkzeug für einen quietschchaotischen Abgang beim Song „Helter Skelter“ …

 

#4: Skifflefan

Bevor die Beatles ein Thema wurden, gründete der 15-jährige Schuljunge John Lennon 1956 gemeinsam mit einigen weiteren Schulfreunden die Skiffleband „The Quarrymen“. 1957 und 1958 stießen auch McCartney und Harrison zur Band dazu. Typisch für Skifflemusik ist der Einsatz ungewöhnlicher Instrumente wie zum Beispiel von Eimern, Gießkannen, Waschwannen- und Teekistenbässen und anderen improvisierten und umfunktionierten Melodie- und Geräuschmachern. Skifflemusik basiert unter anderem auf Folk-, Blues- und Jazzmusik und war übrigens auch für andere Bands wie die Stones oder Led Zeppelin zeitweise ein Thema. Neben dem Skifflethema hatten sich die Quarrymen allerdings auch dem Rock’n’Roll à la Buddy Holly und Little Richard verschrieben.

 

#5: Weihnachtsmann

Gemeinsam mit Yoko Ono rief John Lennon im Winter 1969 eine puristisch-geniale Plakatkampagne ins Leben, die eigentlich keiner weiteren Erklärungen bedarf. Die Plakate hingen in diversen Großstädten dieser Welt, unter anderem auch in Berlin.

 

John Lennon, Yoko Ono: Plakat War is over.

#6: Klebekopf

John Lennons Konterfei existiert in zahlreichen klebrigen Varianten zum Zwecke des Bezahlens des postalischen Versands analoger Schriftergüsse. Oder in anderen Worten: 1988 gab die Deutsche Bundespost eine John-Lennon-Sonderbriefmarke heraus, 1992 Madagaskar, 1995 die Malediven, 2010 der afrikanische Staat Guinee-Bissau, 2015 die westafrikanische Republik Niger, 2018 die USA, 2019 nochmal die Deutsche Post, 2020 die zentralafrikanische Republik Tschad und so weiter und so weiter … sich im Netz durch die unterschiedlich gestalteten kleinen Kunstwerke durchzuklicken, ist recht nett und hat nicht nur für Briefmarkensammler Unterhaltungswert.

#7: Ruhestättengeheimnisträger

John Lennon wurde im Dezember 1980 von dem geistig umnachteten Fan Mark David Chapman erschossen, der sich einige Stunden vor dem Mord noch eine Schallplatte von John Lennon hatte signieren lassen. Lennons Leichnam wurde verbrannt, die Urne mit der Asche Lennons Witwe Yoko Ono übergeben. Die aber schwieg sich dann beharrlich über den Verbleib der sterblichen Überreste John Lennons aus. Bis heute gibt es kein Grab von John Lennon, sondern stattdessen einen offiziellen Gedenkplatz im New Yorker Central Park.

 

 

 

 

Quellen/Bilder:
brainyquote.com/authors/john-lennon-quotes
commons.wikimedia.org/wiki/File:WarIsOver_BillboardSlogan_1969.jpg
de.wikipedia.org/wiki/John_Lennon
de.wikipedia.org/wiki/Skiffle
de.wikipedia.org/wiki/The_Quarrymen
en.wikipedia.org/wiki/John_Lennon‘s_musical_instruments
grossefreiheit36.de/ueber-die-location/kaiserkeller-2/
pixabay.com/de/photos/john-lennon-straße-kunst-graffiti-2584743/
udiscover-music.de/popkultur/behind-song-helter-skelter-von-den-beatles
welt.de/kultur/musik/article11427516/30-Jahre-und-kein-Ende-Wo-ist-John-Lennons-Grab.html

Letzte Aktualisierung:

Dieser Beitrag wurde am von in Leute veröffentlicht.

Von Jutta Kuehl

Jutta Kühl, PR und Texterin bei Musikhaus Kirstein GmbH.