Bei akustischen Gitarren spielt die Auswahl der Holzsorte für Boden, Zargen und Decke eine nicht unerhebliche Rolle für den resultierenden Klang des Instruments. Und auch zum Beispiel das Holz für das Griffbrett einer Gitarre muss bestimmten Voraussetzungen genügen. Hier eine kleine Übersicht über die wesentlichsten Eigenschaften einiger oft verwendeter Holzsorten im Gitarrenbau:

Bergahorn-Furnier. Foto: wikipedia.org/Achim Raschka.

Ahorn

Ahorn gehört zu den Hölzern mit mittlerer Dichte. Es ist einerseits relativ hart und besitzt andererseits gleichzeitig eine gute Elastizität und Biegefestigkeit. Die Farbgebung von Ahornholz reicht von gelblich-weiß bis rötlich-weiß.

Foto: Bergahorn-Furnier. Quelle: wikipedia.org/Achim Raschka.

Makassar-Ebenholz. Foto: wikipedia.org/Böhringer Friedrich.

Ebenholz

Ebenholz ist ein sehr dunkles bis schwarzes oder schwarz-gestreiftes Holz. Das Kernholz des Ebenholzes ist äußerst hart und schwer und gehört zu den wertvollsten Holzarten. Ebenholz hat eine hohe Dichte.

Foto: Makassar-Ebenholz. Quelle: wikipedia.org/Böhringer Friedrich.

Fichtenholz. Foto: wikipedia.org/Achim Raschka.

Fichte

Fichte gehört zu den weichen, leichten Hölzern. Gleichzeitig besitzt Fichtenholz eine gute Elastizität und hohe Druck- und Biegefestigkeit. Fichtenholz ist relativ hell, ins Gelbliche gehend und lässt sich sehr gut verarbeiten.

Foto: Fichtenholz. Quelle: wikipedia.org/Achim Raschka.

Kirschbaumholz. Foto: wikipedia.org/Achim Raschka.

Kirsche

Kirschbaumholz hat eine ins Rötlich-Braune gehende Farbgebung, die der von Mahagonihölzern ähnlich ist. Wie Ahornholz hat Kirschholz eine mittlere Dichte und gehört damit auch zu den mittelschweren Hölzern. Kirsche ist mittelhart bis hart und verfügt über eine gute Elastizität.

Foto: Kirschbaumholz. Quelle: wikipedia.org/Achim Raschka.

Mahagoni-Furnier hochglanzlackiert. Foto: wikipedia.org/Porsche-Makus.

Mahagoni

Mahagoni ist ein sehr widerstandsfähiges, belastbares Holz. Optisch ist Mahagoni nach der Behandlung mit Lack, Öl oder Wachs sehr ansprechend. Mahagoni erzeugt einen etwas helleren Klang als Palisander.

Foto: Mahagoni-Furnier hochglanzlackiert. Quelle: wikipedia.org/Porsche-Makus.

Walnussbaumholz. Foto: wikipedia.org/Martin Lorenz.

Nussbaumholz

Nuss besitzt eine mittlere Biege- und Druckfestigkeit. Spricht man von Nussbaumholz, ist eigentlich immer das Holz des Walnussbaumes gemeint. Nussbaumholz gehört zu den wertvollen, einheimischen Hölzern mit äußerst dekorativem Erscheinungsbild.

Foto: Walnussbaumholz. Quelle: wikipedia.org/Martin Lorenz.

Manila-Padouk. Foto: wikipedia.org/Friedrich Böhringer.

Padouk

Padouk ist dem Palisanderholz hinsichtlich seiner physikalischen Eigenschaften sehr ähnlich. Es ist hart, dicht und elastisch und besitzt eine gute Druck- und Biegefestigkeit.

Foto: Manila-Padouk. Quelle: wikipedia.org/Friedrich Böhringer.

Rio-Palisander. Foto: wikipedia.org/Philipp Zinger.

Palisander

Palisander ist ein Edelholz mit einer bräunlich, bis ins Schwarze gehenden, Färbung. Palisanderholz besitzt eine hohe Härte, Dichte und sehr gute Klangeigenschaften. Aus diesem Grund spielt es im Instrumentenbau eine große Rolle.

Foto: Rio-Palisander. Quelle: wikipedia.org/Philipp Zinger.

Libanon-Zeder. Foto: wikipedia.org/Philipp Zinger.

Zeder

Zeder ist ein leichtes, weiches Holz. Es hat eine mittlere Biegefestigkeit und ist relativ dichtfaserig. Wie Fichtenholz lässt es sich sehr gut verarbeiten.

Foto: Libanon-Zeder. Quelle: wikipedia.org/Philipp Zinger.

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  1. 1. Einleitung
  2. 2. Klangerzeugung
  3. 3. Vergleichstabelle Gitarrenarten
  4. 4. Konzertgitarre - Basiswissen
  5. 5. Westerngitarre - Basiswissen
  6. 6. E-Gitarre - Basiswissen
  7. 7. Akustische Bassgitarre
  8. 8. Kontrabass - Basiswissen
  9. 9. E-Bass - Basiswissen
  10. 10. Klanghölzer für die Gitarre
  11. 11. Glossar