Bei Gitarren mit passiver Elektronik regeln die Lautstärkepotis nicht nur die Lautstärke, sondern auch den Verzerrungsgrad. Je kleiner das gewählte Volume, desto cleaner der resultierende Klang und je höher das Volume, desto verzerrter der Sound. Dreht man die Lautstärke am Volume-Regler der Gitarre herunter, gehen übrigens gleichzeitig auch Höhen verloren. Der Gesamtklang wird leiser, cleaner und gedämpfter.

Tipp Harter, verzerrter Sound

Möchte man einen möglichst harten, verzerrten Sound realisieren, spielt natürlich vor allem der zugehörige Gitarrenverstärker eine entscheidende Rolle. An der Gitarre selbst sollte man aber auf jeden Fall den Bridge Pickup aktivieren und Volume sowie Tone hochdrehen. Diese Basis liefert bei Gitarren mit passiver Elektronik beste Voraussetzungen für einen verzerrten Sound, der dann über den Amp auf die Spitze getrieben werden kann.

Ein oder mehrere Volume-Potis?

Wie viele Lautstärkeregler es an einer E-Gitarre gibt, ist unterschiedlich. Die Fender Stratocaster hat einen Master-Volume-Poti, der für die durch den Toggle Switch aktivierten Pickups greift. Auch die Fender Standard Telecaster verfügt über einen Master-Lautstärkenregler. Die Gibson Les Paul besitzt hingegen üblicherweise zwei Volumenregler, sodass jeder Humbucker seinen eigenen Lautstärkeregler hat.

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  1. 1. Einleitung
  2. 2. Tonabnehmer
  3. 3. Pickup-Wahlschalter
  4. 4. Aktiv oder passiv?
  5. 5. Volume
  6. 6. Tone
  7. 7. Tremolo
  8. 8. Glossar