Soll - oder besser: möchte! - ein Kind wirklich ernsthaft Klavier lernen, ist es am sinnvollsten, sich von Anfang an für ein ganz normales Einsteigermodell für Erwachsene mit 88 Tasten, Hammergewichtung und Anschlagsdynamik zu entscheiden. Klavierunterricht wird für Kinder ungefähr ab dem Grundschulalter empfohlen.

Keyboard statt Digitalpiano?

Statt eines Digitalpianos zunächst – quasi als ultragünstige Alternative "light" – ein Keyboard anzuschaffen, ist grundsätzlich keine besonders gute Idee bzw. macht nur dann Sinn, wenn es darum gehen soll, die Begeisterung des Kindes im Vorfeld ein wenig "abzuklopfen": Ähnelt das Interesse am Tasteninstrument eher einem kleinen Strohfeuer, das den Kauf eines ernstzunehmenden Instrumentes vermutlich hinfällig zu machen scheint? Oder lohnt sich die Anschaffung eines veritablen Digitalpianos, da die Freude an den Tasten beim Kind offensichtlich durchaus konstant bleibt?

Ist abzusehen, dass das Kind langfristig wirklich Klavier lernen will, sollte möglichst rasch auf ein gutes Einsteiger-Digitalpiano gewechselt werden, da nur auf diesem ein authentisches Spielgefühl und damit auch das richtige Feeling für den Umgang mit der Musik vermittelt werden kann. Die Verwendung eines Keyboards anstelle eines Pianos für den Klavierunterricht ist allerhöchstens für das erste halbe Unterrichtsjahr akzeptabel.

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  1. 1. Einleitung
  2. 2. Digitalpiano für Anfänger
  3. 3. Digitalpiano für Kinder
  4. 4. Digitalpiano für Fortgeschrittene