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Mischpulte

Party, Gigs, Recording

Ob man das Teil, das mit seinen Reglern und Möglichkeiten ja auch immer zu einem gewissen Grad mitverantwortlich ist für das Gelingen einer coolen Party, eines krassen Konzerts, einer geilen Home- oder Sudioaufnahme nun Mixer, Konsole, Mischer, Tonpult oder Mischpult nennt, ist eigentlich Jacke wie Hose. Hauptsache, das Audiomischpult der Wahl kann was! … Und was denn nu' genau, das wird natürlich durch den jeweiligen Einsatzzweck der Mixing Console bestimmt: Soll das Mischpult im Proberaum verwendet werden oder für kleine Live-Gigs? Oder für größere Live-Gigs? Oder für die Musikproduktion im Studio? Soll das Mischpult über Tablets und Co. steuerbar sein? Wie viele Kanäle sind erforderlich? Welche Optionen zur Klangbearbeitung sollten vorhanden sein? – Fragen über Fragen, bei denen unsere Tontechnik-Experten übrigens immer gerne weiterhelfen!

Wie viele Kanäle braucht mein Mischpult?

Beim Kauf eines Mischpultes macht es fast immer Sinn, von Anfang an einige Kanäle mehr einzuplanen als aktuell unbedingt nötig. Vielleicht bekommt die Bandbesetzung unerwartet Zuwachs, vielleicht soll ein zusätzliches Effektgerät mitmischen … ein bisschen Kanalreserve ist jedenfalls nie verkehrt. Möchte man sich beispielsweise als Band mit einem Schlagzeug, einer E-Gitarre, einem E-Bass und einem Sänger ein Mischpult für den Proberaum anschaffen, benötigt man für Sänger, Bass und Gitarre jeweils einen Kanal und für das Schlagzeug, je nach Anspruch, vier bis zehn Kanäle, macht insgesamt sieben bis dreizehn Kanäle, die man einplanen sollte. Ein DJ braucht für seine Zwecke hingegen weitaus weniger. Viele DJ-Mischpulte (bzw. deren Anwender) kommen mit dem Minimum von zwei Kanälen bestens aus.

Was spricht für ein Digitalmischpult?

Das ganz große Plus von Digitalmixern ist die Tatsache, dass sich Einstellungen abspeichern und superschnell wieder abrufen lassen. Dieser Umstand ist vor allem für Konzerte mit mehreren Bands paradiesisch. Was beim Soundcheck gecheckt und geregelt wurde, wird beim Change Over der Bands in Sekundenschnelle wieder aufgerufen: die Regler und Fader begeben sich automatisch in die Position, die zuvor beim Soundcheck mit der Band vom Tontechniker festgelegt wurde. Ein weiteres Goodie von Digitalmischpulten: integrierte Effekte zum Aufpimpen des Mixes.

Für wen ist ein Powermischer prima?

Günstige Powermixer sind vor allem für kleinere Live-Anwendungen eine super Sache. Sie sind Mischpult und Verstärker in einem, sodass zusätzlich eigentlich nur noch Boxen rangeschafft werden müssen, um das Publikum bzw. Partyvolk zu beschallen. - Nicht verkehrt für kleine Bands, die möglichst flexibel agieren wollen! Es gibt allerdings auch Powermixer im oberen Preissegment, die sich durchaus für die Live-Beschallung eines größeren Publikums eignen.