London Calling!

„Hallo liebes Team! Heute sende ich euch liebe Grüße aus London. Vielen lieben Dank, dass ihr mir dies ermöglicht habt.“ – Unsere Auszubildende Sandra war von dem dreiwöchigen Praktikum, an dem sie teilnehmen durfte, absolut begeistert und konnte viele neue Eindrücke und Erfahrungen aus London mit nach Hause nehmen.

Sandra ist » Auszubildende zur Einzelhandelskauffrau im Musikfachhandel. Sie kann sich noch gut an ihren ersten Arbeitstag bei uns im Musikhaus erinnern: „Ich wurde herzlich empfangen und hab‘ mich gleich wohlgefühlt.“ Im Rahmen des Projekts „Erasmus“ hatte Sandra im Juli nun die Gelegenheit, in das englische Berufsleben hineinzuschnuppern.

Was war das genau für ein Projekt?

Sandra: Das Ganze wurde von unserer Berufsschule in Schongau angeboten. 30 Schüler durften für ein dreiwöchiges Praktikum nach London fahren, um ausländische Berufserfahrungen zu sammeln. Das Ziel unseres Aufenthaltes war es, dass wir das Arbeitsleben im Ausland kennenlernen und auch lernen, uns dort zurechtzufinden. Unterstützt und zum Teil finanziert wurde das Projekt von „Erasmus+“, das ist ein EU-Bildungs-Programm. Den restlichen Teil haben wir selbst bezahlt.

Habt Ihr Euch auf den Aufenthalt irgendwie vorbereitet?

Sandra: Ja, wir hatten in der Schule drei Vorbereitungsseminare. In denen haben wir zum Beispiel etwas über die Umgangsformen und landestypischen Besonderheiten in England erfahren. Außerdem haben wir uns mit dem Thema „Marketing in Deutschland“ beschäftigt. Auf der Grundlage dieser erarbeiteten Inhalte sollten bzw. konnten wir später in London Vergleiche ziehen.

 

Unsere Auszubildende Sandra vor der Tower Bridge.
Unsere Auszubildende Sandra vor der Tower Bridge.

 

Sandra mit ihrem Zertifikat.

Wie sah Euer Aufenthalt in London dann aus?

Sandra: Also untergebracht waren wir, meist zu zweit, in Gastfamilien, sodass wir das Leben in England hautnah miterleben konnten. In der ersten Woche unseres Aufenthalts hatten wir einen vorbereitenden Sprachkurs im ADC College, das auch unser Ansprechpartner vor Ort war und die Organisation der Gastfamilien, des Flughafentransfers usw. übernommen hatte. In der zweiten und dritten Woche waren wir dann ganztags in einem Praktikumsbetrieb, der auf unsere jeweiligen Ausbildungsinhalte abgestimmt war – also auf die Tätigkeiten als Bürokaufmann, Einzelhandelskaufmann usw. – und durften dort auch, soweit es eben ging, im täglichen Geschäftsbetrieb mitarbeiten.

Was hast Du in Deinem englischen Betrieb gemacht bzw. gelernt?

Sandra: Ich habe zum Beispiel Verkaufspreise errechnet, Produkte ausgezeichnet, Artikel beim Hersteller bestellt und auch eine englischsprachige PowerPoint-Präsentation für den Laden erstellt, in der ich die Produkte des Unternehmens vorgestellt habe.

Und außerhalb des Betriebes?

Sandra: An den Wochenenden gab es unterschiedliche Unternehmungen mit den Lehrern. Einmal haben wir selbst eine Stadtführung organisiert und jeder Schüler hat ein kleines Referat über eine Sehenswürdigkeit gehalten. Dann haben wir auch Ausflüge nach Brighton, also ans Meer, und nach Abington, die Partnerstadt Schongaus, gemacht, wo eine Führung für uns organisiert wurde. Auch in Oxford waren wir und haben viel Wissenswertes über die Stadt vermittelt bekommen.

Nach Abschluss der drei Wochen haben alle Schüler dann noch den „Europass Mobilität“ erhalten. Das ist ein Dokument, das Lernaufenthalte im europäischen Ausland bestätigt. Die Zeit in England war wirklich supertoll!

Sandras Postkarte an uns.

Infolinks:

http://www.bs-schongau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=318:vorbereitungsseminare-2015&catid=86&Itemid=420

http://www.erasmusplus.de/

http://www.adccollege.eu/

Letzte Aktualisierung:

Dieser Beitrag wurde am von in In eigener Sache veröffentlicht.

Von Jutta Kuehl

Jutta Kühl, PR und Texterin bei Musikhaus Kirstein GmbH.